Tw 41 - Foto: Christoph Heine

Technische Daten

            

Bauart:

Hersteller:

Elektrische Ausrüstung:

Kaufpreis:

Sitzplätze:

Stehplätze:

Länge:

Breite:

Leergewicht:

Antriebsleistung: 

Fahrzeugstatus

6-achsiger Gelenktriebwagen Typ Mannheim

Duewag

Siemens

437.500 DM

42

136

19m

2,20 m

21,76 t

120 kW

restauriert in Lieferzustand, HU fehlt

Triebwagen 41 (Baujahr 1973)

Am Abend des 7. Juli 2008 wurde im Rahmen einer offiziellen Feierstunde der durch die Braunschweiger Interessengemeinschaft Nahverkehr e.V. restaurierte Museumswagen Triebwagen 41 dem damaligen Aufsichtsratsvorsitzenden der Braunschweiger Verkehrs-AG, Herrn Carsten Müller, übergeben.

 Das Fahrzeug vom Typ „Mannheim“, das bis zum Jahr 2007 noch unter der Nummer 7356 im täglichen Linieneinsatz war und mit der Anlieferung der neuen Niederflurstadtbahnen Ende September abgestellt wurde, präsentiert sich nach einer rund fünfmonatigen Metamorphose nun im neuen (alten) Glanz.

 Bereits im Jahr 2006 reiften die ersten Pläne zum Erhalt eines Fahrzeuges dieser Serie, die in der einmaligen Farbkombination „türkis-inka“ und dem für Braunschweig typischen „Nummernwürfel“ ausgeliefert wurde. Schnell konnten auch die Verantwortlichen der Braunschweiger Verkehrs-AG von diesem Vorhaben überzeugt werden, und so bekam der Verein die Zusage, dass auch auf dem neuen Betriebshof ein Stellplatz unter dem „Tramport“ für das restaurierte Fahrzeug zur Verfügung stehen würde.

 Aber erst das großzügige Engagement der Firmen Glasurit/BASF Coatings und Scheiben-Doktor, die die benötigten Lacke und Scheiben spendeten, machte es dem Verein möglich, dieses Projekt umzusetzen. 

 Ein besonderer Dank gilt ebenfalls den Lackierern der Braunschweiger Verkehrs-AG, die unentgeltlich in ihrer Freizeit das Farbkleid des Fahrzeugs gewechselt haben, sowie der Mithilfe des gesamten Werkstatt-Teams, das bei Fragen und kniffligen technischen Rätseln immer eine Lösung parat hatte.

 Insgesamt wurden in den vergangenen fünf Monaten neben Material im Wert von 6.000 Euro auch fast 1000 Arbeitsstunden durch die zwölfköpfige Restaurationsgruppe in das Fahrzeug investiert, das dadurch nicht nur seine besondere Lackierung, sondern auch viele ursprüngliche Details wie z.B. die „Wagen hält“-Anzeigen, den originalen Scheinwerfer und alte Fahrscheinentwerter zurückerhalten hat und sich nun wieder in seinem Auslieferungszustand befindet.

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